Sicherheitsbestand

von Lukas Roth

 
 

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Lager- und Auftragsartikel

 

Gudehus [17] lehnt die ABC-Analyse für die Disposition streng ab. Auch wenn er dies lediglich auf die „dynamische Disposition“ bezieht, so formuliert er folgende Regel: „Die ABC-Klassifikation eines Sortiments ist für die dynamische Disposition unbrauchbar.“ Er argumentiert, dass sich die Sortimente oftmals schnell ändern und somit „Verbrauchsänderungen der einzelnen Artikel nicht berücksichtigt“ werden können. Außerdem bezeichnet er die „Abgrenzung nach 3 Artikelklassen“ als „willkürlich“ sowie den aus dem „relativen Absatz oder Umsatz eines Artikels im Verhältnis zum Absatz bzw. Umsatz der anderen Artikels“ entstehenden Zusammenhang als irreführend.
Das gleiche gilt, laut Gudehus, für die XYZ-Analyse [18] , da sie „von der Länge der Absatzperioden und von der Grenzziehung zwischen den X-, Y-, und Z-Artikeln abhängt“.
Er teilt das komplette Sortiment in Auftrags- und Lagerartikeln ein. Als Entscheidungsgrundlage dafür dienen ihm unter anderem die vom Unternehmen angestrebten oder vom Kunden geforderten Lieferzeiten und die Lieferfähigkeit.


[17] Zitate dieses Abschnittes aus [Gud2002] S. 120-125

[18] ähnlich der RSU-Analyse


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