Sicherheitsbestand

Inhalt

• Der Sicherheitsbestand bei unvorhergesehenen Lagerabrufen
• 1. Das Lager
• 1.1. Funktion des Lagers
• 1.2. Das Lagermodell
• 2. Klassifizierung des Lagersortiments
• 2.1 Die Klassiker
• 2.1.1 Die ABC-Analyse
• 2.1.2.Die RSU-Analyse
• 2.2. Lager- und Auftragsartikel


• 3. Der Sicherheitsbestand
• 3.1. Lieferzuverlässigkeit und Lagerhaltungskosten
• 3.2. Mathematische Grundlagen - die Normalverteilung
• 3.2.1. Erwartungswert
• 3.2.2. Varianz und Standardabweichung
• 3.3. Prognose und Sicherheitsbestand
• 3.3.1. Der Begriff Servicegrad
• 3.3.2. Vom Servicegrad zum Sicherheitsbestand
• 3.3.3. Die mittlere absolute Abweichung (MAD)
• 3.3.4. Sicherheitsbestand bei mehreren Produktionsstufen
• 3.4 Praxisbeispiel
• 4. Fazit
• A1. Literaturverzeichnis

Ein Tag der offenen Tür in der Logistikfirma

Diesen Tag nutzte ich, um einen Blick in die Logistikfirma zu werfen. Schon lange interessierte ich mich für den Beruf des Lagerverwalters und nutzte diese Zeit, um mich über diesen Beruf und die Vorgänge in einer Logistikfirma zu informieren.

Als erstes besichtigten wir die Lagerhallen. Hier lagern sämtliche Güter, die die Firma geliefert bekommt und nach dem Verkauf auch wieder weiter versendet. In diesem Betrieb wurde das Prinzip der freien Lagerplatzzuordnung genutzt. Bei diesem Lagermodell werden die Artikel an einem freien nicht fest bestimmten Lagerplatz gelagert, was zu einer hohen Auslastung der Lagerkapazität führt. Damit die Lagerverwalter die Übersicht behalten, welche Güter wo eingelagert sind, bedarf es der Benutzung von Datenbanken am Computer. Im EDV System wird in einer MySQL Datenbank der Lagerort von jedem einzelnen Artikel zentral erfasst.

Dem entgegen steht das Prinzip der festen Lagerplatzzuordnung, wodurch für jeden eingelagerten Artikel ein fester Lagerplatz reserviert ist. Dadurch ist es für die Lagerverwalter einfacher zu bestimmen, welche Güter an welchem Ort lagern, da jeweils gleiche Güter auch am gleichen Ort lagern. Ein Nachteil dieses Lagerungsprinzips ist, dass die Lagerkapazitäten nicht voll ausgenutzt werden.

Die Besichtigung der Lagerhalle gab mir auch die Möglichkeit mich direkt mit einem Lagerverwalter des Logistikunternehmens über diesen Beruf auszutauschen. Lagerverwalter organisieren und verwalten die Lagerbestände einer Firma und stimmen diese mit dem Vertrieb und Einkauf ab. Überwiegend wird in Lagerhallen gearbeitet, wo sie für die Lagerverwaltung der Firma verantwortlich sind. Sie verteilen die Güter sachgerecht unter Beachtung höchstmöglicher Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Neben der Einlagerung von Waren versenden sie diese auch nach Order. Zunehmend wird im Bereich der Lagerlogistik auch die EDV eingesetzt, so dass grundlegende Computerkenntnisse mittlerweile erforderlich sind. Die nötigen Grundkenntnisse besitze ich und habe diese auch schon mit eigenen Homepages unter Beweis stellen können.

Nach Besichtigung des Lagers besuchten wir auch die EDV Abteilung der Firma, die für den Internetauftritt verantwortlich ist. Diese Abteilung benutzt für die Erstellung der eigenen Firmenhomepage ein Content Management System, welches in PHP programmiert worden ist. Auf der Homepage der Firma kann man sich auch direkt über mögliche offene Ausbildungsstellen informieren. Vielleicht bieten sie in Zukunft ja einige interessante Stellen im eigenen Betrieb an – gefallen hat es mir dort.